Historie
Die Gründung unserer Vereinigung
Die Gründungsidee eines Fördervereins zunächst für ostdeutsche Fahrer, die nach der Wiedervereineinigung Deutschlands erheblich mit finanziellen Nöten und Sorgen zu kämpfen hatten, wurde im Kreise der damaligen DDR - Delegation der WM 1990 in Stockholm geboren und auf dem Treffen der "Schwedenfahren" auf Einladung von Heinrich Warnecke in Neustadt - Glewe gefestigt. Die lange Tradition des Fahrsports galt es in den neuen fünf Bundesländern zu bewahren und zu fördern.
Am 28.12.1990 wurde von mehr als vierzig aktiven Fahrern, Fahrreitern, Organisatoren von Fahrveranstaltungen, Fachtierärzten und Freunden des Fahrsports in Neuruppin (Land Brandenburg) "die Gesellschaft zur Pflege und Förderung der Fahrkultur und des Fahrsports e.V." gegründet. Zum ersten Präsidenten wählten die Gründungsmitglieder
Dr. Heinz Nürnberg.
Dr. Heinz Nürnberg, Tierarzt und Hippologe,
ein 'Kämpfer für den Fahrsport in der DDR'
Dem Aufruf des ersten Präsidenten:
"Wir wollen verhindern, dass unser Fahrsport im Strudel der neuen marktwirtschaftlichen Härten untergeht, wollen erhalten, was des Erhaltens wert ist und Anerkennung des Fahrsports, die ihm gebührt!"
Dr. Nürnberg schrieb in dem ersten Mitteilungsheft der Vereinigung: "Der primäre Gedanke war einen Förderverein für die ostdeutschen Fahrer zu gründen, damit nicht alles zusammenbricht. Der Gedanke einer gesamtdeutschen Gesellschaft war die natürliche folgerichtige Entwicklung, besonders gestärkt auf Grund des erfreulichen Mitgliederzuwachses auf der Equitania 91. Der Gedanke einer multinationalen Gesellschaft kam erst viel später, als gute Freunde aus Polen, Ungarn, der CSFR, aus der Schweiz, Dänemark, Jugoslawien, Luxemburg zu uns fanden. Wir sind überzeugt, dass weitere Nationen folgen werden.
Heute ist unsere Vereinigung in der Tat multinational geworden und zählt fast 100 aktive Mitglieder.